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Die Geschichte derBerufsgenealoge Dirk Habermann |
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NeuvorwerkAuf der Kriegs-Carte von Wrede aus dem Jahre 1753 existierte dieses Vorwerk noch nicht. Die bislang älteste gesicherte Nachricht findet sich in Siegismund Justus Ehrhardts 'Presbyterologie des Evangelischen Schlesiens' aus dem Jahre 1783 als 'das neue Vorwerk Lunzke'. Die Bezeichnung weist also auf ein neu angelegtes Vorwerk hin. Der Name Lunzke aber ist schon älter und bezeichnet zum einen ein Flurstück, um 1692 'in der Luntzke' genannt und zum anderen ein kleines Flüsschen, welches in Kolzig entsprang und in die Faule Obra mündete, um 1716 'die Luntze' genannt, welches später durch Entwässerung und Grabenziehungen verschwand. Aus dem Namen Lunzke wurde später 'Lunske' und in neuerer Zeit 'Neuvorwerk'. Im Jahre 1787 gab es im Neuvorwerk nach Zimmermann, 'Beyträge zur Beschreibung von Schlesien' lediglich 10 Bewohner. Da noch nicht einmal Häusler angegeben wurden, handelt es sich zu dieser Zeit um ein reines Vorwerk. Überlieferte Neuvorwerker Namen sind 1836 Gregor, Ullmann, 1859 Kottwitz, Uckel, 1924 Schilf und Weber. © 2008-2024 Dirk Habermann |